Dank meiner Tante Ursula und meinem Grosi Elsa musste ich die Reise nicht alleine antreten, sondern durfte mit ihnen das Wochenende vor der offiziellen Ankunft in Lund in Kopenhagen verbringen.
In Kopenhagen angekommen merkte ich erst einmal wie dumm ich meine Kofferaufteilung gemacht habe. Zwei schwere Koffer und nur einer davon kann man hinter sich her ziehen. Ich frage mich jetzt schon, wie das wird, wenn ich wieder nach Hause kommen werde. Das wird verdammt mühsam. Wie auch immer.
Das Hotelzimmer in Kopenhagen war geräumig, doch mein Klappbett war alles andere als gemütlich. Ich habe dann kurzerhand die Matraze auf den Boden gelegt und dort weiter geschlafen.
Die Erkundungstour in Kopenhagen war ganz einfach-man folge den grossen Menschenmassen. Da es Samstag war, hatte man zahlreiche Möglichkeiten, um gleich mal Shoppen zu gehen. Vorbei an dem grossen Marktplatz liefen wir direkt auf die "Ströget" zu- die lange Shoppingstrasse. An dem Ende oder Anfang der Strasse (hängt von der Betrachtungsweise ab), hängt eine goldene Kuh über der Einkaufsstrasse. Deren Bedeutung ist mir allerdings nicht bekannt.
Ursi und Grosi hielten dabei Ausschau nach schönem Porzellan. Doch leider waren diese nicht nach ihrem Geschmack. Um 16Uhr machten dann auch in Kopenhagen
Während unserer Bootstour bekamen wir einiges zu Gesicht. Nicht nur schöne Dinge. Anscheinend scheint es in Kopenhagen normal zu sein, dass man am Hafen sich seiner Bedürfnisse entledigt. Hungrig von der Bootstour machten wir uns auf den Weg nach Hause ins Hotel. Dort entschieden wir uns, dass wir den Vergnügungspark namens "Tivoli" (Bild unten rechts) besuchen wollen.
Das Tivoli ist eigentlich nicht mal so gross, doch das Angebot ist riesig. Zahlreiche Themenrestaurants befinden sich innerhalb des Parks und werden durch optimale Lichttechnik richtig gut präsentiert. Italienische, dänsiche Küche oder aber Chinesische Küche locken die vielen Gäste mit köstlichen Gerichten an. Wir haben uns dann für den Chinesen entschieden. Doch bevor wir essen gingen, haben wir ein Theaterstück des Dänischen Volkstheater/Ballett angeschaut. War ganz lustig.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zu kleinen Meerjungfrau. Ich muss sagen, sie ist wirklich nicht gross. Dennoch ist ihre Anziehungskraft ungebrochen.
Vom Wind und von der Kälte durchgefroren mussten wir uns erst mal in einer Konditorei stärken. Zahlreiche Köstlichkeiten mussten ausprobiert werden. Muss sagen, die Dänen sind keine schlechten Zuckerbäcker, aber die Schweden schlagen sie nicht. Ich sag nur "Kanelbuller". Was das ist, werdet ihr später erfahren.
Gestärkt und aufgewärmt machten wir uns auf und besuchten das Erotikmuseum. Das ist echt sehenswert. Nur schon der Eingang verspricht einiges.
Das Museum ist in die einzelnen Jahrhundert aufgeteilt. Vor Christus waren die Menschen ganz versaut. Dann konnte man sehen, dass sie immer gemässigter wurden. Für das Ende des 20.Jahrhunderts hat sich dann das Museum für eine Aufteilung entschieden: eine Rubrik mit Pornographie und eine mit schönen Aktfotos.
Ist aber dennoch eine seltsame Situation, in so einem Museum zu stehen. Kann euch das nicht gut beschreiben. Das müsst ihr selber erlebt haben.
Dann war der Nachmittag auch schon fast rum. Oh, nein doch nicht! Das hätt ich doch nun glatt vergessen. Wir sind noch in den ZOO!! Dieser liegt ein wenig ausserhalb von Kopenhagen-City. Aber mit dem ÖV ist das kein Problem, dort hin zu gelangen. Der Zoo ist nicht so gross und auch nicht so tierfreundlich. Zürich ist da schon recht vorbildlich. Obwohl auch dort nicht alles so optimal angelegt ist. Die Tiere genossen sichtlich das schöne und warme Wetter. Der Eisbär hat sich auf dem Felsen nur so hin und her gewälzt. Während dem ich mir noch die Löwen angeschaut habe, haben Ursi und Grosi genüsslich auf der Parkbank ihr Eis gegessen.
Am Abend gingen wir dann nochmals ins Tivoli und haben so richtig fein gegessen. Dieses Mal gabs "Buffet à Discretion". Feines Fleisch, gute Pommes und ganz viel Salat-eine gute Flasche Wein durfte auch nicht fehlen. So verbrachten wir den letzten Abend, bevor wir dann am nächsten Tag uns auf den Weg zum Bahnhof machten und dort den Zug nach Lund nahmen. (Siehe Teil 2)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen